Improvisieren auf der Orgel
18.   Training:  Dur-Dreiklänge in der Grundstellung
In den folgenden Beispielen geht es darum, Dur-Dreiklänge - also 3-stimmige Dur-Akkorde - zu spielen. Damit bekommt man sie langsam "in die Finger" und lernt sie allmählich auswendig.


Zuerst chromatisch aufwärts:
Dann chromatisch auf- und abwärts:
Und jetzt im Quintenzirkel aufwärts (mein Musikgefühl sagt "rückwärts"):
Und jetzt im Quintenzirkel abwärts (mein Musikgefühl sagt "vorwärts"):
Bei den Beispielen, die im Quintenzirkel gespielt werden muss irgendwann von Kreuz- auf B-Tonarten umgeschaltet werden. Deshalb finden Sie im vorletzten Beispiel einen Fis-Dur-Akkord, während im letzten Beispiel derselbe Akkord als Ges-Dur-Akkord geschrieben ist.

Uns "Tastenakrobaten" ist das eigentlich egal, denn wir spielen sowohl den Fis-Dur-Akkord wie den Ges-Dur-Akkord auf denselben Tasten.
Wir könnten ja mal spasseshalber im Quintenzirkel aufwärts gehen und alle Akkorde mit Kreuzen schreiben:
Sieht ziemlich unleserlich aus, nicht wahr! Und jetzt gehen wir noch abwärts und schreiben alles mit B:
Solche schlimmen und fast nicht zu entziffernden "Notenmonster" sieht man vor allem, wenn man Alphörner begleitet, die sehr oft in "Fis" bzw. "Ges" gestimmt sind. Von Komponisten, die es nicht so genau nehmen, werden dann glegentlich einige Akkorde falsch notiert, was für den Organisten überaus lästig und unleserlich wird. Zum Beispiel...
Korrekt notiert sieht es so aus: