Montag   8. Mai
Flug nach Denver
Vorfreude im Zug
Der Flug nach London ist kurz und ruhig. London Heathrow allerdings ist ein hässlicher Airport, und die Kanäle, durch welche die armen Passagiere geschleust werden, sind unendlich lang. Item, irgendwie schaffen wir es nach einem herzhaften Lunch bis zum Abflug-Gate, wobei wir im Zickzack durch eine penetrante Reihe von Schmuck-, Mode- und Parfum-Boutiqen geschleust werden.

Der Flug nach Denver ist zunächst ruhig. Aber etwa eine Stunde, nachdem wir Irland überquert haben, braut sich unter uns eine durchgehende Wolkendecke zusammen, und es beginnt zu schütteln und rütteln. Schlafen ist so nicht möglich, deshalb lümmelen wir uns halt in unsere Sitze und langweilen uns.

Der Sinkflug beginnt zunächst recht ruhig, aber schon bald durchfliegt unser Vogel dichte und offenbar turbulente Wolkenschichten, so dass das Flugzeug extrem durchgeschüttelt wird und dann noch in ein unangenehmes Luftloch fällt ... also ich (und wahrscheinlich viele andere auch) glauben nicht mehr an eine sichere Landung. Trotzdem schaffen es unsere braven Piloten irgendwie, und die letzten paar hundert Höhenmeter wird es wieder recht ruhig, und wir setzen heil auf. (Wie uns Leute später sagten, hatte es tagsüber heftige Gewitter mit Hagel in der Denver-Aerea gegeben, und viele wunderten sich, dass da überhaupt noch Flugzeuge zur Landung zugelassen worden waren.)

Dann, beim Airport schifft es aus allen Kübeln, aber ein netter junger Mann bei der Auto-Vermietstation organisiert uns ein Upgrade und lässt einen brandneuen DODGE DURANGO herbeikarren. So können wir unser Gepäck "am Schärme" einladen.

Danach: Hotel suchen (Days Inn beim Airport) und Nachtessen mit viel Alkohol im Holiday Inn.