Donnerstag   20. September
Einkaufen und Fahrt nach Utah
Morgenstimmung beim Best Western
Wir erwachen ziemlich früh. Im Best Western beim McCarran Airport gibt es HOT BREAKFAST. Eine schwarze Angestellte des Motels bereitet gutgelaunt und singend Bratkartoffeln mit Wurst sowie Rührei zu, und wir greifen natürlich herzhaft zu. Anschliessend fahren wir zu zwei Walmart-Supermarkets und kaufen das Nötige ein (Campingteller und -tassen habe ich aus der Schweiz mitgebracht):
Kocher mit 2 Flammen sowie Gasflaschen
Cooler mit grossem Plasticbehälter für das Eis
Grosse Plasticbox für Geschirr, Besteck, Pfannen usw.
Grosse Plasticbox für Kaffee, Zucker, Tee, Öl, Konserven und weitere Lebensmittel
Grosse und kleine Pfanne, Bratpfanne, Löcherbecken
Besteck und kleine Helferchen wie ein Küchenbrett oder einen Gasanzünder
Plasticbecken für den Abwasch
Tischlampe, Réchaudkerzen in der Aluschale, Plasticbecher
Brennholz fürs Lagerfeuer
usw.
 
Im Walmart
Am selben Tag werden wir später in St. George noch Lebensmittel einkaufen:
Kaffee, Tee, Zucker
Öl, Senf, Sojasauce, Salz und Pfeffer
Gewürze und Kräuter
Butter, Milch, Yoghurts
Käse, Aufschnitt
Toastbrot, Teigwaren
Konserven
Zwiebeln, Knoblauch, Tomaten, Rüebli, Äpfel
Wasser
Bier, Wein, Whisky
Eis (kostet dort etwa $2.50, hier in der Schweiz zahlt man dafür unverschämte Fr. 10.-)
usw.
Vor einigen Jahren habe ich mal all diese Waren auf einem Campingtisch hübsch ausgelegt:
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Später kommen dann noch "Luxusartikel" wie ein kleiner Campingtisch oder eine Axt dazu.
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Lagerfeuer und Kerzen
Ein Bündel Holz kostet etwa 5-6 $ und ist damit recht billig. Und so ein "Campfire" gibt dem Abend auf dem Campground erst so richtig das gemütliche und romantische Gepräge. Ausserdem ist das Licht eines Feuers fürs Auge viel angenehmer als die kalte und unbarmherzig grelle LED-Beleuchtung von Stirn- und Tischlampen. Ein "Fire Starter" (erhältlich in jedem Supermarket) hilft bei der Entfachung des Feuers.

Zur Romantik und diskreten Beleuchtung tragen zudem Kerzen bei. Wir haben diese in durchsichtige Plasticbecher gestellt, damit sie nicht bei jedem Windhauch ausgehen.
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Nach erfolgten Einkäufen fahren wir auf der Interstate 15 bis St. George im Südwesten von Utah und dann weiter Richtung Oak Grove Campground. Ein Schild verkündet, der Campground sei offen; aber nach einigen Meilen beschwerlicher Fahrt auf einer "Dirt Road" treffen wir ein geschlossenes Gatter an, und an einem Schild steht, die Strasse zum Campground sei wegen Unwetterschäden unpassierbar.
Schnuckel steigt aus dem Schnuckelchen
 
 
In der Virgin River Gorge
 
"Pilot" und "Love's" sind DIE Truckstops, wo man billiges Benzin kriegt
und für $ 12.- eine saubere Duschkabine mit mehreren Tüchern
 
 
Auf dem (vergeblichen) Weg zum Oak Grove Campground
Wir fahren dann halt auf der Dirt Road abwärts, gehen wieder auf die I-15 und fahren bis zur Virgin River Gorge, wo uns ein äusserst hübsch gelegener Campground erwartet, auf dem dem wir drei Nächte verbringen werden.
 
Auf dem Weg zum Oak Grove Campground
 
 
 
Wir sind zwar schrecklich müde (Jetlag), aber geniessen dennoch ein stimmungsvolles Picknick mit Wein und Whisky beim Schein des aufgehenden Mondes.
 
Abendstimmung in der Virgin River Gorge