Ziemlich oft werde ich gebeten, einen Song beliebiger Art (Pop, Schlager, Folklore, Jodel...) für die Orgel zu arrangieren.
Genauer gesagt - ich werde gefracht, ob ich so ne Orgelversion hätte. Da ich die meistens nicht in petto habe, gehe ich
dann (manchmal wiedrwillig) an den PC, schliesse das MIDI-Keyboard an, schalte die Böxli ein und lege los.
Das folgende Bild zeigt alle Programme, die ich fürs Arrangieren brauchte:
Zuerst höre ich mir den Song auf YouTube an.
Mit ClipGrab lade ich - sofern dies möglich ist - den Film auf meinen PC und speichere ihn dort als
MP4-oder-so-Datei.
Dann zwicke ich die Tonspur mit Filmora aus dem Film und speichere sie als MP3-Datei ab.
Mit dem AVS Audio Editor kann ich die Tonspur beliebig bearbeiten. Zum Beispiel die Musik bei
schwierigen Passagen langsamer ablaufen lassen.
Mit einem kleinen HTML-Script kann ich mit dem Monitor den Song anhören.
Schliesslich öffne ich eine neue Datei im Notensatzprogramm Sibelius und beginne zu malochen... Und da plagt
mich dann immer dasselbe Übel: Ich höre zwar gut, manchmal sogar sehr gut; ich kann beim Anhören ein Abschnittchen sogar in Notenschrift
vor meinem inneren Auge sehen. Aber kaum ist die Aufnahme vorbei, vergesse ich alles und muss wieder von vorne beginnen. Was gäbe ich
nicht alles für ein eidetisches Gedächtnis...