Der Orgelsetzer (Registerspeicher) ist eine äusserst praktische Sache: Beliebig viele Registrierungen können abgespeichert und später
individuell oder fortlaufend abgerufen werden. Damit lassen sich Orgelstücke sehr subtil und abwechslungsreich registrieren; eine Möglichkeit,
die ich auf der Orgel in der Stadtkirche Thun in den vergangenen 23 Jahren weidlich ausgenützt habe.
Was aber, wenn die Orgel keinen Setzer hat, auch keine freien Kombinationen? Seiten wenden sollte man auch noch, und das alles,
während man mit beiden Händen und Füssen spielt. Eine Mordsaufgabe!
Ich werde deshalb von Zeit zu Zeit ein
Orgelalbum in die Notenabteilung auf dieser Homepage schmuggeln. Jedes
Album enthält eine Titelseite sowie mehrere Stücke, die stilistisch oder inhaltlich zusammenpassen. Sie können sich ein Album in einem
Kopierladen doppelseitig ausdrucken (am besten auf 120-Gramm-Papier) und binden lassen und erhalten so ein hübsches Heft.
Achten Sie beim Kopieren darauf, dass die ungeraden Seiten links sind; Titelseite und gerade Seiten müssen RECHTS sein!
Die Takte sind in allen Stücken so verteilt, dass Sie selber die Seiten wenden können. Bei Bedarf finden sich Stellen, wo Sie über mehrere
Takte hinweg nur
einhändig spielen müssen; in dieser Zeit können Sie mit der freien Hand Register ziehen oder abstossen.
Passende Vorschläge zur Registrierung (rot) und zur Manualverteilung (blau) werden Ihnen die Interpretation erleichtern.
Das erste Album enthält fünf Weihnachtslieder. Sie finden es
hier.
Dort sieht es dann etwa so aus: